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Sie musterte mich verwundert und ihr Mund zuckte leicht belustigt. »Meine Therapeutin! Woher weißt du nur so viel über Jungs und Beziehungen, obwohl du doch noch nie so richtig einen Freund hattest?«

Ich blies die Wangen auf und ließ die Luft stoßartig entweichen. Meine Erfahrungen mit Jungs beschränkten sich tatsächlich meist auf fragwürdige Neckereien, die diese als adäquate Maßnahme für eine Kontaktaufnahme sahen. Nachdem sie irgendwann aufgehört hatten, mit irgendetwas auf mich zu werfen oder mir Kaugummi auf den Stuhl zu kleben, hatten sie, die Pubertät erreichend, versucht, mir auf Partys, zu fortgeschrittener Stunde, unter das Shirt zu fassen. Bis auf eher verstörende Fummeleien mit dem von mir im vergangenen Sommer favorisierten, gut aussehenden Billy Lasseter, dessen ungeschickte Hände mir aber eher wehgetan hatten, konnte ich keine romantischen Erfahrungen vorweisen.

»Keine Ahnung. Ich beobachte einfach nur und nehme vieles aus meinem Umfeld auf«, sagte ich schulterzuckend.

»In der Theorie ist es mir auch vollständig klar«, jaulte Charlie, »es stimmt alles, was du sagst. Aber praktisch gelingt es mir nicht, das umzusetzen. Ich liebe ihn einfach so sehr, weißt du?«

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