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Der ist einfach nur durchgeknallt, dachte ich und warf Charlie einen fragenden Blick zu. Sie presste die Lippen zusammen, zog die Mundwinkel nach unten und zuckte fast unmerklich mit den Schultern.

Nun ließ der Mann die Arme sinken und sie baumelten kraftlos neben seinem Körper. Ein dumpfes Gemurmel drang herüber. Auf einmal kam jedoch Spannung in seinen Körper. Mit einem Ruck richtete er sich auf und rannte davon. Es war alles sehr merkwürdig.

Charlie nahm ihren Arm herunter und raunte: »Wow.«

»Was war das denn gerade?«, zischte ich, meinen aufgestauten Druck entladend. Das Adrenalin schoss immer noch durch meine Adern.

Charlies Gesichtszüge entkrampften und sie atmete erleichtert einmal sehr tief durch, um die Luft mit einem langen Pffffhh wieder auszustoßen. Dann hakte sie sich, zu meiner oder vielleicht auch zu ihrer Verstärkung, da war ich mir jetzt nicht ganz sicher, bei mir unter.

»Alles halb so wild. Das ist eben New York. War nur ein Spinner, glaub mir, davon laufen hier reichlich rum«, meinte sie, die Sache etwas herunterspielend, als wollte sie ihrer vermeintlichen Aufgabe als meine Beschützerin schnell wieder gerecht werden. Ich fragte mich, ob sie sich im Ernstfall wie eine Löwin vor mich geworfen hätte. Zugetraut hätte ich es ihr. Sie war vielleicht nicht die Mutigste, aber ihre Loyalität war grenzenlos.

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