Читать книгу Highcliffe Moon - Seelenflüsterer онлайн
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Ich bemerkte die starrenden Blicke der zur Bahn eilenden Menschen und löste mich sanft von Charlie.
»Du bist mir bitte nicht böse, oder?« Sie war immer noch bestürzt.
Mein Verstand sagte mir, dass ich mich zwingen sollte, loszulassen, auch wenn mein Herz dagegen anschrie. Es war gelaufen. Mit einem langen Atemzug sog ich die Luft tief durch die Nase ein, um sie mit einem Seufzer wieder auszustoßen. Natürlich war es nicht fair, ihr das Gefühl zu geben, schuld zu sein. Hätte ich ihr doch bloß einen kleinen Hinweis gegeben. Aber wie, als erstarrte Marmorsäule? Mühsam rang ich mir ein kleines Lächeln ab.
»Nein, ich bin dir nicht böse. Ich bin auf mich sauer. Ich hab mich total bescheuert verhalten.« Ich schüttelte wieder den Kopf und biss die Zähne aufeinander, bis sie fast knirschten. »Er war unglaublich. Wie er mich angesehen hat!« Eine Gänsehaut rieselte über meine Arme. »Ich hätte ihn so wahnsinnig gern kennengelernt. Obwohl er mir die wackeligsten Beine meines Lebens beschert hat … oder gerade deshalb.« Ich stöhnte laut auf. »Und es macht mich völlig fertig, dass er jetzt weg ist, unerreichbar.« Die Machtlosigkeit war unerträglich. »Es ist so gemein. Wäre ich ihm gar nicht begegnet, hätte ich jetzt nicht das Gefühl, etwas verloren zu haben. Ach, Charlie, er sah unglaublich aus. Das allererste Mal gefällt mir ein Junge zu hundert Prozent und dann löst er sich wieder in Luft auf.« Meine Stimme überschlug sich fast.