Читать книгу Trugbilder. Angermüllers 11. Fall онлайн
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Ihre Mutter schluckte ein paar Mal, dann sagte sie:
»Ich erzähle dir jetzt was, aber du musst mir versprechen, dass deine Schwester nicht erfährt, dass ich mit dir darüber gesprochen habe!«
»Ich schwöre.«
»Karoline geht es in letzter Zeit nicht so gut. Das hat Hardy neulich auch gesagt. Ich glaube, ihr bekommt das Alleinleben nicht.«
So ein Quatsch, dachte Vicky sofort und kaute an einem Bissen von ihrem Panino. Sie erinnerte sich noch sehr gut, wie Karoline letzte Weihnachten geschwärmt hatte, wie froh sie war, sich getrennt zu haben, und wie sehr sie seither das Alleinleben genieße, erst recht, seit sie in die neue Wohnung gezogen war.
»Also, soweit ich das weiß, hat Karoline doch damals selbst ihren Freund aus der Wohnung geschmissen«, stellte Vicky fest, »ich meine, über ihre aktuelle Situation weiß ich nichts, aber bisher hat sie die meisten ihrer Beziehungen doch von sich aus beendet. Wieso eigentlich Hardy?«
»Ja, ich weiß. Das waren eben alles nicht die richtigen Partner für sie«, meinte Mia bekümmert. »Ach ja, der Hardy! Der würde so gut zu ihr passen. Aber sie sind und bleiben nur gute Freunde, sagen alle beide.«