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Читать книгу Mord im Lesesaal. Zürich-Krimi онлайн

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unter Verwendung einer Illustration von: © Lutz Eberle,

nach einem Foto von jordanoi / stock.adobe.com

ISBN 978-3-8392-6942-8

Vorbemerkung

Verschweigt die Natur ihm nicht das Allermeiste, selbst über seinen Körper, um ihn, abseits von den Windungen der Gedärme, dem raschen Fluss der Blutströme, den verwickelten Fasererzitterungen in ein stolzes, gauklerisches Bewusstsein zu bannen und einzuschließen! Sie warf den Schlüssel weg: und wehe der verhängnisvollen Neubegier, die durch eine Spalte einmal aus dem Bewusstseinszimmer heraus und hinabzusehen vermöchte, und die jetzt ahnte, dass auf dem Erbarmungslosen, dem Gierigen, dem Unersättlichen, dem Mörderischen der Mensch ruht, in der Gleichgültigkeit seines Nichtwissens, und gleichsam auf dem Rücken eines Tigers in Träumen hängend. Woher, in aller Welt, bei dieser Konstellation der Trieb zur Wahrheit!

Friedrich Nietzsche, Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne, 1873

Dieser Roman sei Merkur gewidmet, dem Gott der Lügner. Ich danke ihm für seine Mithilfe bei der Erfindung neuer Mitglieder und neuer Eigenschaften der von mir sehr geschätzten Museumsgesellschaft Zürich. Möge nichts davon jemals wahr werden!

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