Читать книгу Mord am Viktualienmarkt. Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler онлайн
32 страница из 80
»Bitte, meine Herren«, mischte sich Monika ein. »Nehmen Sie wieder Platz und besprechen Sie Ihre Beziehungsprobleme in einer Lautstärke, die meine anderen Gäste nicht stört«, sagte sie. »Oder Sie sitzen ganz schnell draußen auf der Straße. Vor allem hören Sie mit diesem unappetitlichen Herumspritzen von unserem guten Bier auf.«
»Genau. Das ist eine Sünde in Bayern, ihr hirnlosen Kaschperlköpfe«, sagte der größte und breiteste der drei Bayern, die immer noch kampfbereit vor ihren Stühlen standen.
»Ihr sollt alle eure Schnauze halten!«, brüllte der kleine und nach wie vor komplett rabiate Joschi, den im Moment nichts auf dieser Welt zu beeindrucken schien. Er zuckte mit seinem Kopf hin und her wie ein Eichhörnchen auf Ecstasy.
»Komm schon, Joschi. Reg dich endlich wieder ab.« Helmuts Stimme klang wie die eines Krankenpflegers während der morgendlichen Medikamentenverteilung.
»Schnauze, Helmut.« Offensichtlich wollte sich Joschi nicht so schnell abregen.
»Das wird mir jetzt zu dumm«, raunte Monika der neben ihr stehenden Anneliese zu. »Ich rufe die Polizei.« Sie zog ihr Handy aus der Schürzentasche. »An dem Vollpfosten mache ich mir garantiert nicht selbst die Hände schmutzig.«