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»Also dann kurz nach 21.30 Uhr?«

»Lieber 22 Uhr.« Franz machte ein ernstes Gesicht. »Am Schluss gibt es immer noch Espresso.«

»Ein genauer Stundenplan, Respekt.«

»Der Josef Huber war Oberstleutnant bei der Bundeswehr. Jetzt ist er pensioniert wie du.« Franz hob vielsagend die Brauen.

»Die Menschen sind, wie sie sind. Aber wie gesagt, vielleicht finden wir Dagmar bis dahin selbst.« Max hoffte inständig, dass es so wäre. Am Ende hätten sie alle beide sonst möglicherweise noch heute Nacht einen weiteren Entführungsfall oder Schlimmeres an der Backe.

»Ruf mich aber trotzdem gegen 22 Uhr an«, meinte Franz.

»Also doch. Warum?«

»Das Essen ist wirklich in Ordnung. Aber die Unterhaltungen mit den Hubers sind stinkfad. Ihre Kinder, ihr letzter und ihr kommender Urlaub, ihre neue Wohnungseinrichtung, vor allem die seit zwei Jahren neue Küche. Immer dasselbe. Langweilerthemen ohne Ende. Bei starkem Föhn wie heute ist es immer besonders schlimm. Da jammern die beiden auch noch in einer Tour über ihre Wehwehchen. Der blanke Horror.«

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