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»Recht hast du. Aber dass der Föhn jetzt auch schon die Zugereisten verrückt macht, wundert mich, ehrlich gesagt.« Anneliese schüttelte den Kopf. »Ich dachte immer, das betrifft nur uns Einheimische.«

»Der Föhn ist für alle da.«

»Schaut ganz so aus.« Anneliese betrachtete noch einmal staunend und weiterhin ihren Kopf schüttelnd die Szenerie vor ihnen. »Männer«, murmelte sie. Vor allem der aufgebrachte Kläffer Joschi schien ein tiefergehendes Aggressionsproblem zu haben.

Monika wählte derweil die Nummer des nächstgelegenen Polizeireviers. Sie sollten ihr, so schnell es ging, einen Streifenwagen vorbeischicken. Bei Max und Franz brauchte sie es erst gar nicht zu versuchen. Die waren bestimmt längst jenseits von Gut und Böse und spritzten möglicherweise selbst mit Bier herum. Dabei hätte sie die beiden gerade wirklich dringend brauchen können, verflixt noch mal.

7

19.25 Uhr. Die Sonne stand bereits sehr niedrig am Himmel. Trotzdem wehte immer noch ein heißer Wind durch die belebte Münchner Innenstadt. Franz standen die Schweißperlen auf der Stirn. Max und Mathilde ging es nicht viel besser.

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