Читать книгу Mord am Viktualienmarkt. Ein Fall für Exkommissar Max Raintaler онлайн
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»Tatsächlich? Und was war das mit dem Schnaps?«
Er bemerkte, dass sie sich ein Grinsen verbeißen musste.
»Also, Franzi hat vorhin gemeint, ein Schnaps wäre das Beste nach einer Ohnmacht. Damit die Körpersäfte wieder in Schwung kämen. Da dachte ich, drei Doppelte davon wären sicher noch besser. Von wegen Heilungsprozess beschleunigen und so. War wohl falsch gedacht.« Er blickte ein wenig hilflos drein.
»Hast du ihn also erreicht?«
»Sicher. Er war längst mit Essen fertig. Hab ich das nicht gesagt?« Max zögerte, bevor er weitersprach. Sein Gedächtnis schien von dem Schlag auf den Hinterkopf tatsächlich einige Lücken zu haben. Hoffentlich kam da nicht noch etwas Schlimmeres nach. Eine Hirnblutung oder Ähnliches. Ein Koma zum Beispiel stellte sich schneller ein, als man dachte. Dann hing man dann womöglich jahrelang, ohne aufzuwachen, an den Maschinen im Krankenhaus. »Er kam mit mehreren Kollegen zu mir auf den Viktualienmarkt, nachdem ich ihn angerufen hatte. Wir suchten alle gemeinsam die Gegend nach Mathilde und Dagmar ab. Aber nix. Alle beide sind wie vom Erdboden verschluckt.«