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Es ist bereits zehn Uhr vorbei, als Armin Kleiner den Polizeiposten betritt. Claudia Schwarz hat in der Zwischenzeit neuen Kaffee aufgebrüht, bei ihren zehn Bleistiften die Spitzen abgebrochen und ihre Schreibgeräte mit Inbrunst neu gespitzt. Engeler hat die Schreibarbeiten erledigt. Die fertig getippten Protokolle und die ausgefüllten Formulare liegen auf seinem Schreibtisch bereit und warten darauf, von den Beteiligten unterschrieben zu werden.

»Was ist mit dem?« Der Uhrmacher zeigt auf Markovic, der neben dem Eingang auf dem feuchten Teppich liegt. »Wieder mal zu viel gesoffen?«

»Heute nicht. Auf dem Programm steht Einbruchdiebstahl, dann ins Wasser gefallen und auf der Flucht unglücklich gestürzt. Genickbruch.«

»Und wo soll er eingebrochen sein?«

Kleiner muss nicht lange von der Idee überzeugt werden. Da sein Geschäft in der Steiner Altstadt nicht sonderlich gut läuft (»Man müsste Bratwürste verkaufen und Kuchen«, sagt er zu jedem, der sich in seinen Laden verirrt, »dann könnte man sich vielleicht eine goldene Nase verdienen. Qualitätsprodukte sind heutzutage nicht mehr gefragt«) und er sich auch schon die eine oder andere Überlegung gemacht hatte, ist er sofort begeistert. Markovic würde in dieser Nacht in sein Geschäft einbrechen und seine Uhren mitgehen lassen.

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