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Bis wir Manni kennenlernten. Im »Goldenen Handwerk«. Er saß allein am Nebentisch und hatte wohl schon eine Weile zugehört, wie wir spielten und uns unterhielten. Beugte sich irgendwann zu uns rüber und meinte: »’tschuldigung, darf ich Sie mal was fragen?«

Die Frage an sich ist ja schon der größte Blödsinn. Man tut’s ja, während man fragt, ob man’s darf. Ich meine, klar, es ist eine Floskel. Aber im Nachhinein fragt man sich ja immer, woran es gelegen hat. Wie es gekommen ist. Es war halt von Anfang an was an ihm, was ein bisschen – na ja, genervt hat. Mich zumindest.

Ob er es richtig mitgekriegt hätte, dass wir Kollegen seien, wollte er wissen. Also Auslieferungsfahrer. Für die Privatbrauerei Bolten?

Und als wir bestätigten: er auch! Also nicht für Bolten-Bier, sondern für die König-Brauerei in Duisburg-Beeck. – Was für ein Zufall!

Wie das so ist, wenn man überraschend angesprochen wird. Man guckt natürlich als Erstes in das Gesicht von dem, der einen anspricht. In dem Moment, als er das sagte mit der König-Brauerei – ich schwöre! –, schwenkten unser aller Blicke auf das Glas, das vor ihm stand. Ein Pils. Klar, das war ja irgendwie zu erwarten gewesen. Wir sahen uns an und mussten lachen. Ein bisschen peinlich berührt.

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