Читать книгу Mörderisches vom Niederrhein. Krimis онлайн
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Dabei guckte er uns an, als ob er fragen wollte, ob wir nicht morgen ein gutes Wort für ihn einlegen könnten.
Ricky klopfte geräuschvoll mit den frisch gemischten Karten auf den Tisch. »Wie sieht es aus? Nächste Runde?«
Ehe Jan oder ich es verhindern konnten, fragte Käthe: »Kannst du Doppelkopf?«
Manni nickte freudig: »Gerne, wenn ich darf.«
Wir guckten uns an.
»Okay, ich setz’ dann mal aus«, sagte ich. »Muss eh Bier wegbringen.«
Als ich zurückkam, hatten die anderen nach dem Austeilen der Karten gerade erst geklärt, dass und wieso wir mit Neunen spielten. Herrjemine. Nichts entzweit Menschen mehr als unterschiedliche Spielregeln.
»Spielen, richtig verstanden, ist etwas Wunderschönes«, meinte Ricky.
»Es kann gerade für junge Menschen eine gute charakterliche Schulung sein«, ergänzte Jan.
»Äh, und was ist Trumpf?«, fragte Käthe kichernd.
Manni wirkte verwirrt. »Damen, Buben, Karo und die Herz Zehn, oder wie spielt ihr das?«
Wir lachten.
»Das sind Zitate«, klärte ich ihn auf. »Es gibt einen Sketch von Loriot, der heißt ›Skat‹, da reden die so.«