Читать книгу Mörderisches vom Niederrhein. Krimis онлайн
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»Aber wir spielen doch Doppelkopf.« Manni war immer noch verwirrt.
»Genau. Und du kommst raus«, mahnte Käthe.
Zwischen den Spielen versuchte sie, Stimmung zu machen und ein Gespräch in Gang zu bringen. So richtig klappte es nicht. Im Wesentlichen beschränkte sie sich darauf, Manni Fragen zu stellen, die der bereitwillig beantwortete. Nach seiner Familie – seine Eltern lebten in Duisburg, keine Geschwister, keine Frau, keine Kinder –, der Tante, dem Häuschen. Mir kam der Gedanke, ob Käthe nach ihrer Scheidung vor zwei Jahren etwa auf der Suche war. Aber ausgerechnet so ein – na ja. Ich guckte mir die Kollegen an. Der Lack war ab. Auf dem Koppe zu wenig, am Bauch zu viel. Dafür knackige Oberarme, breites Kreuz. Mit Manni konnten wir mithalten. Was er um die Hüfte weniger hatte, fehlte ihm auch obenrum.
Ich meldete mich als Erster ab und registrierte mit einer gewissen Genugtuung, dass die anderen ebenfalls ihre Deckel zahlten.
Etwas über eine Woche später trafen wir Manni wieder. Er hatte sich – ganz schön dreist – an unseren Tisch gesetzt und winkte uns freudig zu, als wir eintraten.