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So konnte nur reden, wer nicht dabei gewesen war, hatte die Uroma geschnaubt, das einzige Mal, dass sie sich dazu geäußert hatte. Die da oben hatten sich einen schlanken Fuß gemacht. Wer musste letzten Endes alles zwei Jahrzehnte lang aussitzen? – Holgers Vater. In Sippenhaft mit seiner Großmutter, nachdem deren Sohn weggesperrt worden und dessen Frau, Holgers Oma, in den Nachkriegswirren die Biege gemacht, ihr Kind der Schwiegermutter überlassen hatte. Immerhin war das Fachwerkhäuschen am Hostert im Familienbesitz geblieben, das Einzige, was der Vater Holger hinterließ, als er sich aufhängte. Eine Bruchbude. Heruntergekommen wie das ehemalige Franziskanerkloster direkt gegenüber, das im Dritten Reich als Psychiatrie-Kinderfachanstalt genutzt, von den Briten zur Elite-Schule umgewidmet worden war und mittlerweile restverwertet wurde als gruselige Lost-Place-Fotokulisse mit Hogwarts-Charme. Als er, Holger, mit dem Zeugnis der mittleren Reife in der Tasche nach Hause kam, fand er einen Brief des Vaters auf dem Küchentisch. Auf dem Dachboden einen feuchten Fleck. Erst als er nach oben schaute, den pendelnden Körper mit der heraushängenden Zunge.

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