Главная » Mörderisches vom Niederrhein. Krimis читать онлайн | страница 57

Читать книгу Mörderisches vom Niederrhein. Krimis онлайн

57 страница из 64

Da er das Smartphone zu Hause gelassen hatte, wusste er nicht, wie viel Zeit verstrichen war, als er nach ihr sah. Sie lag auf der Seite, verzerrte Züge, vollkommen verschleimt, zuckte und röchelte. Schien aber nicht bei Bewusstsein. Das Luminal war tatsächlich noch wirksam. Er hatte es im Arztkoffer des Großvaters gefunden. Auf dem Dachboden.

Die Sonne neigte sich dem Horizont zu, als er sicher war, dass sie nicht mehr atmete. Er zog sie aus, schleifte sie zum Steg, ließ sie ins Wasser sinken und band sie an den Pfosten fest. Ihr Körper war jetzt am Grund fixiert, nicht tief, aber tief genug, dass er unter dem Holz und zwischen den grünen Algen auch von der Seite nicht sichtbar war. Keine Geruchsentwicklung. Hier kam eh niemand her. Das Wasser und die Tiere des Sees würden den Zersetzungsprozess beschleunigen.

Noch in derselben Nacht verbrannte er ihre Klamotten, pulverisierte das Smartphone, spülte, wusch, putzte, beseitigte sämtliche Spuren. Er hatte Hausarbeiten immer gehasst. Aber es fühlte sich gut an, als im Morgengrauen alles geschafft war.

Правообладателям