Читать книгу Mörderisches vom Niederrhein. Krimis онлайн
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Wieder hielt Hamid inne. Sein Vater hatte den Blick in den Abendhimmel gerichtet. Hamid räusperte sich und fuhr fort: »Die beauftragte Eventagentur sprach von einem angemessenen Zeitraum. Offensichtlich gab es aber weitere Zuständige, die meinten, man hätte sie fragen müssen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz zum Beispiel. Die Biologische Station vor Ort erklärte, die Gänsebrutzeit sei zwar vorbei gewesen, dennoch habe für die Wasservögel eine Stresssituation vorgelegen.« Er kicherte. »Gestresste Gänse!«
»Schöne Tiere«, warf Hussein ein. »Nur ein wenig zäh.«
»Stressbedingt vermutlich. Nächstes Problem: Grillen. Die Freiwillige Feuerwehr hat sich beschwert. Bei einem offenen Feuer, Trockenheit und Temperaturen über 30 Grad hätte ein Löschzug bereitstehen müssen. – 30 Grad!«
»Ich beginne zu verstehen, weshalb Abdul meinte, er müsse mitkommen, um sich um alles zu kümmern.« Hussein lächelte.
»Dafür hat dein Sohn dich ja nun begleitet und das alles auf sich genommen.« Hamid blätterte weiter. »Die Kosten für das Mähen und Aufstellen der Pavillons – Peanuts. Die Rechnung ist längst beglichen. Aber die Männer, die der Caterer für den Transport von Geräten, Geschirr, Speisen und Getränken benötigte – was für ein Geschrei darum! Warum, um Allahs willen, haben sie darauf bestanden, dass nicht mit dem Auto angeliefert wurde? Der Steg hätte Schaden genommen, die Pfosten wären eingesunken. – Natürlich habe ich die Übernahme sämtlicher Kosten zugesagt! Sollen sie nur ja jeden einzelnen Pfosten gründlich gesund sanieren!«