Читать книгу Mord in der Buchhandlung. 14 Todesfälle zwischen den Zeilen онлайн
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Eilig macht Herbert sich davon, huscht am Antiquitätenladen vorbei und verdrückt sich in die kleine Seitengasse dahinter. Von dort kann er beobachten, wie Boelsen in Richtung »Hansers Platz« spaziert, die Anglerbox am schlenkernden Arm, dabei unauffällig nach allen Seiten sichernd. Es ist schon weit nach Ladenschluss, die Altstadt liegt da wie ausgestorben.
Hanser widersteht der Versuchung, hinter Boelsen herzulaufen und auf ihn einzuschlagen, so wie er vorhin der Versuchung widerstanden hat, ihn in seinem eigenen Frittenfett zu ersäufen. Stattdessen wartet er ab, bis der Imbisswirt in der engen Gasse, die am Buchladen vorbei zur Terrasse führt, verschwunden ist. Dann rennt er los, schließt die Vordertür seines Ladens auf und hastet durch die Verkaufsräume nach hinten. Gleichzeitig mit Boelsen kommt er an der hinteren Tür zum Café an, die verschlossen ist, aber noch nicht verriegelt. Kein Problem, die beiden Flügel mit einem Ruck nach außen aufzuziehen. Offensichtlich weiß Boelsen das.