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»Etwa zehn Jahre«, haucht Hilde Hanser.

»Oh, oh, oh«, höhnt Fisser. »Das wird teuer!«

Noch am selben Tag macht sich Herbert Hanser daran, das Terrassentor abzusperren und das schadhafte Pflaster herauszustemmen. Die ungewohnte Arbeit fällt ihm schwer. Sein Rücken schmerzt, an den Händen bekommt er Blasen, der Schweiß brennt in seinen Augen. Trotzdem schafft er es, unter dem Torbogen eine flache Grube auszuheben und die Baumwurzeln, die ihm dieses Ungemach eingebrockt haben, freizulegen. Aber was jetzt? Kappen darf er sie nicht, und so ein Baum lässt sich nicht vorschreiben, in welche Richtung seine Wurzeln zu wachsen haben.

Hilde Hanser hat derweil gerechnet. »Setz dich lieber«, rät sie und reicht ihm ein Glas Weißwein. Dann legt sie ihm die Zahlen vor. Die Steuernachzahlung wird fünfstellig ausfallen, so viel ist klar. Die entgangenen Einnahmen durch den stillgelegten Telefonanschluss sind schwerer zu kalkulieren, aber sicher auch erheblich. Und die gesperrte Terrasse ist die Krönung. »Von diesen Einnahmen zehren wir sonst das ganze Jahr über«, seufzt Hilde. »Wer hat uns das alles angetan? Und wie sollen wir das überstehen? Unsere Rücklagen haben wir doch schon während der Corona-Krise aufgebraucht!«

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