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Beim Gedanken an die überstandene Pandemie läuft es Herbert Hanser kalt den Rücken runter. Die wochenlange Ladenschließung, der mühsame Aufbau eines Bestell- und Lieferservices, die Kurzarbeit für alle Angestellten, die komplizierten Anträge auf Überbrückungshilfe, das nervenzehrende Warten auf Bescheide, schließlich das wenige Fördergeld, kaum genug zum wirtschaftlichen Überleben! Genau das haben sie damals geschafft. Aber ob ihnen das ein zweites Mal gelingen würde? Herbert Hanser fürchtet, dass sein Improvisationstalent dafür nicht ausreichen wird. »Von wegen ›Hansaplast‹«, murmelt er vor sich hin.

Hilde hebt den Kopf. »Ja, merkwürdig«, stimmt sie zu. »Wie kamen die nur alle darauf?«

»Wer jetzt?« Herbert hat gedankenverloren seinem frisch gefüllten Weißweinglas beim Beschlagen zugeschaut und dabei überlegt, wie lange er sich den guten Pinot Grigio noch würde leisten können. »Wie kam wer auf was?«

»Na, der Typ vom Ordnungsamt hat unseren Laden ›Hansaplast‹ genannt. Ebenso wie der Kerl von der Steuer. Ist doch eigenartig.«

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