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Es ging los.

Großer Auftritt Valery. »Otto!«, kreischte sie, stürzte auf den König zu, und der Hirt zückte sein Handy. »Otto, die Susi hat nicht übertrieben. Die neue Frisur steht dir fantastisch!«

Verwirrt, geschmeichelt, wie auch immer, der König griff prüfend in sein Haar – und ich nach meinem Messer. Was gar nicht nötig war, denn der König ließ beim Griff ins Haar die Leine los. Der Mops, von seiner plötzlichen Freiheit überrascht, watschelte hinter Herrchens Rücken ein paar Schritte in Richtung Straße. Schon kam Ralle angesaust, schnappte sich das Viech und rannte davon.

»Nur die Koteletten müssten etwas kürzer sein«, krönte Valery ihren Auftritt. »Bussi, Bussi, bye-bye, Otto.« Sie hauchte einen Kuss auf die Hand und schickte ihn in Königs Richtung. Beim Abgang versuchte sie einen lasziven Hüftschwung à la Marilyn Monroe, aber daran musste sie noch arbeiten, fand ich. Der Hirt steckte Handy und Zeitung ein, winkte dem Kellner und zahlte. Der König bemerkte, dass der Hund weg war, und begann zu zetern. Bevor auch ich mich davonmachte, kniff ich mir in den Arm. Es schmerzte. Kaum zu glauben, die Aktion hatte wirklich geklappt.

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