Читать книгу Mord in der Buchhandlung. 14 Todesfälle zwischen den Zeilen онлайн
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»Ich sage euch, was passiert, wenn es uns tatsächlich gelänge, genügend Bücher für die breiten Glastüren der Spielhalle beizubringen«, unkte der Hirt weiter. »Der Turmbau vor Königs Türen würde ewig dauern, weil wir alle Bücherfreaks sind. In diesen Bücherschränken wird nämlich nicht nur Schrott abgeladen, in Wirklichkeit sind das wahre Schatzkammern. Und wir könnten unmöglich Bücher aufstapeln, ohne auch in die Bücher hineinzuschauen, oder? Wahrscheinlich wären wir bis in die Morgenstunden am Stöbern und Durchblättern.«
»Beim Bücherstapeln würdest du tatsächlich eines meiner Bücher aufschlagen und lesen?«, erkundigte sich Ralle misstrauisch.
»Na ja, ich denke eher an … richtige Entdeckungen«, redete sich der Hirt heraus.
»Sind meine Bücher etwa keine Entdeckungen? Nur weil ich sie selbst verlege? Nur weil ich nicht bei einem großen Verlag bin?«, grollte Ralle.
Ich kannte diese Diskussionen und fürchtete neuen Zwist. Zudem sah es so aus, als würde in der Runde jeder Vorschlag zu Staub diskutiert werden. Es war an der Zeit, endlich meinen einzigen Trumpf in den Ring zu werfen.