Читать книгу Mord in der Buchhandlung. 14 Todesfälle zwischen den Zeilen онлайн
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»Laurie’s Café« ist winzig, es gibt nur drei Tischchen. Zum Glück ist eines frei und Loreena und ich sitzen schon bald vor unserem Tee und zwei knallbunt gestreiften Cupcakes mit dem Namen »Rainbow«.
Die Zeit vergeht wie im Flug. Irgendwann sieht Loreena auf ihre Armbanduhr und erschrickt.
»Ich muss los, in einer halben Stunde kommt Stephen, und wenn ich dann nichts zum Abendessen …«
»Lauf los, ich zahle«, sage ich. »Aber ich erwarte natürlich, dass du dich meldest und mir den Anfang des neuen Manuskripts mailst!«
Sie strahlt und umarmt mich zum Abschied.
Ich sehe ihr nach, wie sie eilig das Café verlässt.
Sie ist definitiv ein Fall für Heidis Autorinnen-Förderprogramm.
Am Abend sitzen Heidi und ich im Pub und essen Haggis. Kennen Sie Haggis? Als Heidi mir zum ersten Mal davon erzählt hat, war ich alles andere als begeistert. Es handelt sich nämlich um den Magen eines Schafes, der mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird, das Ganze wird mit Pfeffer gewürzt. Ich finde immer noch, dass das wenig appetitlich klingt, aber ich muss zugeben, mit dem traditionellen Kartoffel- und Steckrübenbrei schmeckt es ausgezeichnet.