Читать книгу Mord in der Buchhandlung. 14 Todesfälle zwischen den Zeilen онлайн
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»Wir haben uns vor zwei Jahren in Edinburgh bei Loreena MacArthurs Premierenlesung kennengelernt«, erzähle ich. »Und wir sind seither befreundet.«
»Jackie und Heidi haben mir über eine sehr schwere Zeit hinweggeholfen«, berichtet Loreena und weist auf Heidi, die an der Seite der Bühne sitzt. »Kurz nachdem wir uns getroffen hatten, hat mein Mann sich nämlich das Leben genommen und ich stand plötzlich ganz alleine da. Jackie ist bei der Nachricht sofort aus ihrem Urlaub in Inverness zurückgekommen und hat ihre Reise abgebrochen, um mir beizustehen. Sie war es auch, die mir Mut gemacht hat, ›Strangers‹ weiterzuschreiben. Ohne Jackie und Heidi würde es dieses Buch nicht geben.«
»Dann ist die Trauer, die die Protagonistin May in Ihrem Buch fühlt, also Ihre eigene?«, fragt eine junge Frau.
»Gewissermaßen.«
Ein älterer Herr meldet sich.
»Ich liebe ja besonders Ihre Sprache. Da habe ich eine Frage an Ihre Übersetzerin. War es schwer, die richtigen Worte zu finden, um die Atmosphäre beizubehalten? Meiner Meinung nach ist das ausgesprochen gelungen.«