Читать книгу Im Westen geht die Sonne unter онлайн
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Du mich auch, dachte sie ernüchtert, als sie Bobs Büro verließ. Das war vielleicht ein Früchtchen. Führten sich hier alle so auf? Ihr erster Arbeitstag begann etwas anders, als sie sich ausgemalt hatte. Sie fragte sich, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen war, wenn Bob sie so rasch abfertigte. Sein Verhalten ließ keinen eindeutigen Schluss zu.
Der ›Staff Security Officer‹ stellte sich als freundliche Frau heraus. Die erste Person, die sie an diesem Morgen begrüßte, wie das unter normalen Menschen üblich war.
»Ich bin Vanessa, Vanessa Taylor«, sagte sie lächelnd, während sie sich die Hand gaben. »Willkommen bei den Freaks, Alex.«
»Danke. Tut richtig gut, mit jemandem reden zu können.« Es war keine leere Floskel. Nach der verstörenden kalten Dusche vorhin fühlte sie sich sogar bei der Sicherheitsbeauftragten gut aufgehoben, die man sonst besser mied.
»Bob hatte wohl keine Lust, sich zu unterhalten«, meinte Vanessa, als sie sich setzten.
»Ist er immer so gut drauf?«
Vanessa schüttelte den Kopf. »Nicht immer. Manchmal hat er auch richtig schlechte Tage.«