Читать книгу Das Komplott der Senatoren онлайн
18 страница из 106
Während er überlegte, wie er vorgehen sollte, stöberte er halbherzig in den Schubladen. Eines der Schubfächer war leer bis auf ein schwarzes Adressbüchlein, und plötzlich wusste er, was zu tun war. Er suchte die Telefonnummer von Garrah, McKenzie und Partners, der Anwaltsfirma in Washington, die den Senator seit Jahren betreute. Sein Anruf wurde sofort durchgestellt.
»Dr. O’Sullivan, ich möchte Ihnen, auch im Namen der Firma, unser tief empfundenes Beileid aussprechen«, begrüßte ihn eine samtweiche Frauenstimme. »Mein Name ist Marion Legrand, ich bearbeite das Dossier des Senators.«
»Gut, danke.« Ohne Lust auf Smalltalk mit den Winkeladvokaten kam er gleich zur Sache. »Hören Sie, ich habe eine Bitte. Der Haushalt des Senators hier in Potomac muss aufgelöst werden. Ich möchte, dass Sie das übernehmen, auch den Verkauf des Hauses und die Verwaltung des Nachlasses.«
»Selbstverständlich werden wir uns um alles kümmern. Wie kann ich Sie erreichen?« Um alles kümmern hieß eher: kräftig abkassieren, aber allein der Verkauf des Hauses würde die horrenden Spesen locker decken. Er gab ihr seine Handynummer und fügte hinzu: »Ich bin in nächster Zeit sehr viel unterwegs, darum möchte ich, dass Sie die Sache möglichst selbständig erledigen. Kann ich mich darauf verlassen?«