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Der Suezkanal war hier erstaunlich schmal. Ans Ufer schwimmen war durchaus eine Möglichkeit, aber das Deck befand sich zehn oder fünfzehn Meter über dem Wasser, keine sonderlich attraktive Aussicht. Die Männer suchten das Schiff systematisch ab, und sie kamen rasch näher. Auf der anderen Seite, backbord, sah er ein paar Fischerboote im Wasser, und plötzlich hatte er eine Idee. Er huschte geduckt zu den Kränen mit den Rettungsbooten. Er zerrte den versiegelten Schaltkasten auf und legte den Hebel um. Der Kran begann auszufahren und zerrte knarrend an der Takelage. Sofort ertönten aufgeregte Rufe. Fluchend eilten die Männer auf die Rettungsboote zu, während Lee auf der anderen Seite ungesehen über die Reling kletterte und sich auf den Buganker kauerte. Hastig ließ er sich am rostigen Metall in die Tiefe gleiten, bis er frei über dem Wasser hing. Er zögerte nur kurz, dann ließ er sich stocksteif fallen. Der Aufprall war kaum zu spüren. Sanft glitt er ins Wasser. Als er wieder auftauchte, war alles ruhig. Niemand schien ihn bemerkt zu haben. Mit wenigen kräftigen Zügen schwamm er zum nächsten Fischerboot, dessen zwei Insassen vor Schreck beinahe ins Wasser fielen, als er hinter ihnen auftauchte. Erst als sie ihn laut rufend und lachend ins Boot hievten, wurden die Männer auf der Spassky auf ihn aufmerksam, aber es war zu spät. Die freundlichen Fischer ruderten ihn rasch vom Frachter weg, zurück nach Ismailia.

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