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Ich wandte mich dem Hotel zu. Die breite Türe stand, wie immer bei schönem Wetter, offen, ich trat ein und stellte mich vor die Rezeption. Es war niemand da, so drückte ich den Klingelknopf. Keine drei Sekunden waren vergangen, als sich die Türe des dahinterliegenden Büros öffnete, eine grosse, schlanke Frau mit langen, blonden, gewellten Haaren erschien und mir die Hand entgegenstreckte.

»Willkommen, Herr Wolf, schön, dass Sie wieder einmal bei uns zu Gast sind!« Ich drückte ihre grosse, warme Hand.

»Guten Tag, Frau Dietrich, auch ich freue mich sehr, hier im Rosenlaui einige ruhige Tage verbringen zu dürfen.«

Hotelchefin Claudia Dietrich lächelte charmant. Sie musste um die fünfzig sein, sah aber viel jünger aus.

»Ja, mit ruhig treffen Sie den Nagel auf den Kopf. Wie Sie wissen, gibt es bei uns für die Gäste weder Fernsehen noch Radio noch Internet, und der Mobiltelefonempfang ist sehr schlecht. Höchstens das Bimmeln der Kuhglocken könnte Sie beim Schreiben stören. Und abends, da kann man zwar noch in unserer Bar sitzen und sich amüsieren, aber es läuft keine laute Musik, und betrunkene Gäste gibt es kaum. Und um viertel vor zwölf ist strikte Nachtruhe im Haus, da pochen wir darauf.«

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