Читать книгу Mosers Ende онлайн
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»Erst die Autopsie wird genaue Klärung bringen. Aber er wurde wohl mit einem Messer von hinten niedergestochen.«
»Ach wie furchtbar. Wer könnte denn sowas tun?«
»Ja«, erwiderte Anna Burger, »es ist manchmal unbegreiflich, wozu Menschen fähig sind. Und leider treffen wir dies in unserem Beruf häufig an. Frau Moser, wir gehen jetzt zusammen in das Zimmer, wo Sie den Toten gefunden haben. Aber haben Sie keine Angst, es ist nichts mehr von den nächtlichen Ereignissen zu sehen.«
Die beiden Frauen stiegen langsam die Treppe hoch. Als sie das Zimmer siebzehn betraten, schien darin tatsächlich nichts mehr auf die Geschehnisse der Nacht hinzudeuten.
»Bitte schauen Sie sich jetzt ganz genau um hier im Zimmer«, sagte die Kommissarin, »fällt Ihnen irgendetwas auf, hat sich etwas verändert, wurde vielleicht etwas gestohlen?« Linda blickte um sich.
»Ach je, darauf habe ich doch in der Nacht gar nicht geachtet. Wissen Sie, nachdem ich gegen Mitternacht meinen Mann hier tot gefunden hatte, packte ich nur schnell Nachthemd und Zahnbürste zusammen und ging dann zum Schlafen in das Zimmer meiner Tochter Elena.«