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Patrizia Werlen drückte beiden die Hand. »Dann wünsche ich Ihnen alles Gute und weiterhin eine schönen Aufenthalt in Zermatt.«
Zehn Minuten später sah Patrizia Werlen durch das Fenster hindurch, wie sich die Vontobels vor dem Haus mit einem langen, innigen Kuss voneinander verabschiedeten.
Claudia stieg in den hintersten Wagen der weltberühmten roten Zahnradbahn. Jetzt, um halb zehn, fuhren nur einige wenige Fahrgäste ins Tal hinunter. Claudia entspannte sich zusehends und freute sich darüber, das wunderschöne Panorama auf die vergletscherten Viertausender, das die Fahrt bot, für einmal ohne das sonst übliche, hektische Lärmen der japanischen und amerikanischen Touristen geniessen zu können. Kurz vor halb elf erreichte Claudia das Hotel Steinbock.
An der Rezeption stand Monika Maier und machte grosse Augen. »Was, schon zurück, Frau Vontobel? Und allein? Es ist doch hoffentlich nichts passiert?«
»Nein, nein, es ist alles in Ordnung. Ich habe nur die Höhe schlecht ertragen, konnte kaum schlafen und bin deshalb gleich wieder ins Tal gefahren. Mein Mann steigt zu Fuss ab und wird im Laufe des Nachmittags eintreffen. Ich werde mich jetzt gemütlich mit einem Roman im Wintergarten installieren und hoffe, dass die Kopfschmerzen bald nachlassen. Bringen Sie mir bitte einen Kamillentee.«