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Читать книгу Als die Oper mit Bier gelöscht wurde. Münchner Bilder und Geschichten von 1158 bis heute онлайн

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Der »Augsburger Schied« vom 14. Juni 1158, die Geburtsurkunde Münchens. Das Original liegt im Bayerischen Hauptstaatsarchiv


Hervorgehobene Innenstadtbereiche kennzeichnen die »Keimzellen« Münchens. Altheimer Eck (links), Petersbergl (mitte), Alter Hof (rechts)

1158

»Die Erforschung der ältesten Münchner Stadtgeschichte ist längst zu einer wortklauberischen Ansichts- und Glaubenssache geworden«, schrieb schon vor 30 Jahren völlig entnervt Hans F. Nöhbauer in seiner Geschichte der Stadt und ihrer Bürger. Nicht anders heute: Die einzig erwiesene und neue Tatsache in den letzten 60 Jahren, nach der vieles umgeschrieben werden musste, ist die Erkenntnis nach dem Ausschlussverfahren, dass weder die Mönche vom Kloster Tegernsee noch die vom Kloster Schäftlarn die ersten waren, die heutigen Münchner Grund besiedelten.

Bei dem in der »Geburtsurkunde« von 1158 benützten Namen »Munichen« handelt es sich nicht mehr um eine Siedlung »bei den Mönchen«, sondern »bereits um eine zum Ortsnamen geronnene Bezeichnung«, wie es in der von Stadtarchivdirektor Richard Bauer herausgegebenen Geschichte Münchens heißt. Es kann also durchaus schon eine Besiedelung gegeben haben, bei der sich erst später Mönche niederließen, für diese Siedlung dann aber die Bezeichnung »apud monachos«, »bei den Mönchen«, geläufig wurde.

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