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Zwischen den Bäumen ging die wilde Jagd weiter, ungeachtet der tief hängenden Zweige, die ihre Körper auf schmerzhafte Weise trafen. So ging es dahin, bis der Wald zu dicht für das Tempo wurde, und Morgan lenkte das Pferd immer weiter in das Dämmerlicht, bis sie an einen kleinen, kristallklaren Bach ankamen. Hier ließ er die völlig ausgepumpte Stute saufen, kletterte aus dem Sattel, half Rebecca herunter und konnte sich nun der Frau widmen. Er schrak zusammen, als er ihren Zustand erkannte, die schmerzverzerrten Gesichtszüge waren die einer alten Frau, die von zahlreichen Wunden und Quetschungen übersäten Arme zeigten jedoch einen noch jungen Körper.

Die Frau war wie besinnungslos, als ihr Morgan vom Pferd half. Dabei konnte es nicht ausbleiben, dass ihr elendes Büßergewand sich noch höher schob und ihre schneeweißen Oberschenkel entblößte. Sie legte ihm einen Arm um den Nacken und ließ sich vollkommen willenlos auf den Waldboden betten. Während der gesamten Zeit hatte sie nicht ein einziges Wort gesprochen, aber mit wachen Augen verfolgte sie jede Bewegung ihres Retters. Morgan nahm ein Stück Tuch aus seiner Gepäckrolle, in das ihre Vorräte eingeknotet waren. Er gab es Rebecca mit der Anweisung, es für alle aufzuteilen, griff das Tuch, ging zum Bach und tauchte es dort ein. Mit dem nassen Stück in der Hand kniete er sich neben die Frau und säuberte ihr mit vorsichtigen Bewegungen das Gesicht, das bei der wilden Jagd von einem Ast getroffen war und über der Nase eine blutende Wunde aufwies.

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