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Er schüttelte traurig den Kopf. »Den Scheiß habe ich schon früher nicht geglaubt.«

Phil horchte auf. Er kannte Kais Geschichte nicht, hatte seinen Monologen nie zugehört. Dass der Detektiv früher bei der Kripo gearbeitet hatte, wusste er. Da er jetzt selbst leider einen Tom bei der Kripo kannte, fragte er ihn. Kai nickte ernst. Seine Aussprache hörte sich mit einem Mal wieder nüchtern an.

»Klar, Tom Fischer war mein Partner. Feiner Kerl.«

»He?«, rief Phil verdutzt. Fast wäre ihm die Wasserflasche entglitten. »Das ist nicht dein Ernst, Kai!«

»Was?«

»Hauptkommissar Tom Fischer ist ein Arschloch.«

»Stimmt«, gab Kai zu.

Phil verstand gar nichts mehr.

»Ja was jetzt?«, fragten er und Pia im Duett.

»Beides ist richtig. Im Grunde ist er ein feiner Kerl, der Tom. Als Partner konnte ich mich hundertprozentig auf ihn verlassen. Aber jetzt ist er ein Arschloch.«

»Eine ziemlich krasse Verwandlung«, bemerkte Phil, »wie bei Kafka.«

Kai dachte nach. Das strengte ihn offensichtlich an. Pia stellte ihm eine Tasse schwarzen Kaffee mit viel Zucker hin. Nach dem ersten Schluck schüttelte er sich und erzählte weiter.

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