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Kai hielt Pia das leere Glas hin. Sie schüttelte nur den Kopf, worauf er seufzend aufgab und sich an Phil wandte.
»Weißt du, eigentlich mag sie mich, deine Schwester. Sie kann es nur nicht zeigen.«
Alle, die zuhörten, fanden die tiefschürfende Erkenntnis plausibel außer Pia.
»Du bist betrunken, Kai«, wies sie ihn zurecht. »Hör endlich auf zu saufen und such dir einen anständigen Job. Arbeitsloser Privatdetektiv! Das hat doch keine Zukunft.«
»Meine Zukunft liegt schon lange hinter mir, meine Liebe. Seit acht Jahren, um genau zu sein, seit dem letzten Einsatz mit Tom.«
»Jetzt kommt die Geschichte wieder«, murmelte sie mit den Augen rollend, »die hast du schon hundertmal erzählt. Der Einsatz mit Tom ging in die Hose. Du hast den Dienst quittiert, und jetzt bist du Alkoholiker. Habe ich etwas vergessen?«
Zu Phils Erstaunen grinste Kai breit.
»Siehst du, sie mag mich. Sie merkt sich alle meine Geschichten.«
»Eine Geschichte, Kai«, protestierte sie, »es gibt nur eine einzige Geschichte, die du immer wieder erzählst. Meine Güte, irgendwann muss gut sein. Die Zeit heilt doch die Wunden.«