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»Es gibt etwas zu feiern, was du nicht verstehen wirst, Schwesterherz«, sagte er grinsend.

Der fröhliche Gesichtsausdruck ängstigte sie noch mehr. Kopfschüttelnd kehrte sie an den Tresen zurück und holte sein übliches Wasser aus dem Kühlschrank.

»Was soll ich damit?«, fragte er irritiert. »Besteht dein Kölsch jetzt nur noch aus Wasser?«

Sie betrachtete ihn wie die Ente das fremde Küken, bevor sie es aus dem Nest wirft. »Du wirst mir jetzt nicht zu trinken anfangen, Phil!«

»Ich trinke nur bei ganz besonderen Gelegenheiten, das weißt du, und jetzt ist so eine.« Lauter rief er in die Runde: »Ich brauche Alkohol!«

»Alkohol!«, tönte das Echo aus allen vier Ecken.

Monis Gelächter kam ihm gefährlich nah. Im letzten Moment erinnerte sie sich an seine Allergie gegen Berührungen.

»Lass die Luft raus, Pia«, brummte ein Herr mit Glatze neben ihm am Tresen, das leere Glas in der Hand.

Erschrocken rückte er einen Schritt zur Seite. Die spitzen Eckzähne des Mannes ängstigten ihn, obwohl er ein bekannter Stammgast war. Nur das Feuer in den Augen passte nicht zu Nosferatu. Es versprühte eine seltsame Wärme, vielleicht ein Überbleibsel aus besseren Tagen wie die Muskeln an seinen Armen, die man unter dem zu engen Jackett immer noch erahnen konnte.

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