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»Sie schon wieder. Ich hätte es mir denken können«, seufzte er und ließ ihn eintreten.

»Machen Sie das Geklimper aus. Wir müssen reden.«

»Das Geklimper nennt sich Nocturne Opus neun Nummer zwei von Frédéric Chopin, und am Flügel sitzt Maurizio Pollini. Nocturne ist übrigens französisch und bedeutet Nachtstück, passt also.«

»Ich bin nicht gekommen, um mir eine verdammte Vorlesung anzuhören, und der Herr Pollini soll sich meinetwegen aufs Klo setzen.«

Schuster erwies ihm immerhin die Gnade, die Musik leiser zu stellen, sodass er den Apparat nicht erschießen musste.

»Worüber wollten Sie mit mir reden? Ich habe alles gesagt, was ich weiß.«

»Genau das glaube ich nicht. Kennen Sie einen Herrn Albrecht Scholz?«

Täuschte er sich, oder sah Schusters Gesicht plötzlich blasser aus? Der junge Mann verbarg etwas wie vermutet. Zu seinem Erstaunen trat Schuster nach kurzem Zögern die Flucht nach vorn an.

»Den Playboy gegenüber?«, fragte er scheinbar amüsiert.

Fischers Zunge schob den klebrigen Rest des Gummibärchens einige Mal hin und her, während er auf mehr wartete.

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