Читать книгу Staatsfeinde онлайн
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»Marihuana?«, wagte die Partnerin einzuwerfen.
»Da hören Sie›s, Herr Hauptkommissar. Der Mann war bekifft, als er die letzte Reise antrat. Vielleicht nicht die schlechteste Idee. Genaueres nach der Obduktion.« Bevor er das Zimmer verließ, fragte er die Partnerin dreist: »Sind Sie sicher, überall nachgesehen zu haben?«
Die Bemerkung traf nicht sie, sondern ihn. Er stieß einen leisen Fluch aus und zischte:
»Eines Tages knöpfe ich mir die Sau vor!«
Eine Mitarbeiterin der Spurensicherung hielt ihm den Plastikbeutel mit dem sichergestellten Projektil hin, das den Körper des Opfers durchschlagen hatte und im Parkett stecken geblieben war.
»Kaliber .45 wie im Antiquariat, vermutlich dieselbe Waffe.«
Die Partnerin trat mit einem andern Beweisstücke herbei.
»Das hier war definitiv eine geplante Hinrichtung, Chef.«
In der Plastiktüte befand sich ein Zettel. Der Text, dessen Buchstaben aus einer Zeitung ausgeschnitten waren, lautete:
WIR KRIEGEN EUCH ALLE.
DIE GESCHWORENEN.
»Der Zettel lag unter diesem Stein auf dem Tisch«, fügte sie hinzu, auf einen zweiten Beutel deutend.