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»Klar kenne ich den Playboy Scholz«, fuhr Schuster fort. »Der wohnt in Jakobs Haus. Ich wette, jeder in unserer Straße kennt ihn. Der ist ja nicht zu übersehen bei seinem Lebensstil. Die Tussis, die er dauernd anschleppt – manchmal zwei oder drei gleichzeitig.«

»Aber nicht jeder nennt ihn Playboy Scholz, Hashtag PlayboyScholz, um genau zu sein, nicht wahr, Herr Philister?«

Treffer!, dachte er, denn Schuster hatte die Sprache verloren. Der Triumph währte nicht lange. Schuster setzte ein gezwungenes Lächeln auf und gab vor, kein Wort zu verstehen.

»Sie sind dieser Philister auf Twitter, der die Hetze gegen Herrn Scholz angezettelt hat. Warum?«

Der Frontalangriff verfehlte die Wirkung. Schuster hatte sich wieder gefasst.

»Ich verstehe immer noch nur Bahnhof«, behauptete er kühl und drehte die Musik lauter.

Er war jetzt überzeugt, dass Phil Schuster dieser Philister war, und fragte sich, weshalb er so ein Geheimnis daraus machte. Hetze im Netz war ja noch keine Straftat. Irgendetwas an diesem Schnösel störte ihn gewaltig. Im Moment waren ihm leider die Hände gebunden.

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