Читать книгу Staatsfeinde онлайн
38 страница из 146
Schlag elf Uhr sandte sie die Mail mit der neuen Version in die Sauna. Martin Brandt zeigte keine Reaktion, was bedeutete, dass er einverstanden war. Sie packte ihren Laptop in die Tasche und verließ die Redaktion. Die Fahrt nach Düsseldorf dauerte zwar keine Stunde, aber sie brauchte frische Luft vor der PK, und die Nudelsuppe im ›Takumi‹ war auch nicht zu verachten.
Drei Stunden später wusste sie, dass sie sich die Zeit für die Pressekonferenz im LKA Düsseldorf hätte sparen können. Die Ermittler waren kaum einen Schritt vorangekommen. Ein Zusammenhang der Morde mit den Geschworenen wurde zwar vom Staatsanwalt nicht ausdrücklich verneint aber eben auch nicht zugegeben. Die Fragen und Antworten konzentrierten sich im Wesentlichen auf den Polizisten, den Zeugen zur Tatzeit aus dem Haus des Antiquars Rosenblatt hatten kommen sehen. Ihr Lieblingskommissar Fischer deutete an, es handle sich möglicherweise um den Täter, der sich als falscher Polizist Zugang zu Scholzes Wohnung verschafft hatte. Sie konnte nicht anders, als das Wort zu ergreifen.