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»Ich möchte jetzt die Befragungs-Protokolle der diensthabenden und vor allem der dienstfreien Polizisten zur Zeit der Morde in Aachen sehen«, verlangte sie.
Das Ansinnen schien ihn zu überraschen. Zum ersten Mal schwieg er betreten. Sie legte nach:
»Und wir müssen dringend mit den Sympathisanten der Geschworenen sprechen, allen voran Nora Schreiber von RuhrStahl.«
Er betrachtete sie, als spräche sie plötzlich Chinesisch, dann stieß er einen leisen Fluch aus und knurrte:
»Wie wäre es, wenn Sie uns einfach unsern Job machen ließen, statt ihn uns zu erklären?«
»Haben Sie Ihren Job denn gemacht? Haben Sie die dienstfreien Kollegen alle befragt?«
»Meine Partnerin ist dran, was glauben Sie denn?«
Die grünen Augen behaupteten das Gegenteil, falls sie die Blicke richtig deutete. Es sah nicht gut aus für die Zusammenarbeit mit Fischer. Darin waren sie sich wohl einig. Cool bleiben wäre angezeigt, aber an Tagen wie diesem schaffte sie es nicht. Sie wollte nur noch dafür sorgen, dass er bei der Suche nach den Geschworenen nicht störte.