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»Wer ist ›jh‹?«, fragte sie.

Sie erhielt keine Antwort. Becker hatte sich in Luft aufgelöst. Kurz entschlossen rief sie die Redaktion der Abendzeitung an. Nachdem der Termin vereinbart war, schwebte ihr Daumen einige Male über dem Kontakt Uwe auf dem Smartphone. In Wiesbaden herrschte Funkstille. Es fiel schwer, nicht anzurufen. Der IT-Guru würde sich auch von ihr nicht unter Druck setzen lassen. Er übte selbst den größten Druck auf sich aus, hatte jetzt wahrscheinlich kaum mehr einen Blick für seine Lena übrig. Sie fragte sich, wie die junge, frisch verliebte Frau das aushielt, und bewunderte sie dafür. Gegen die Beziehung mit einem Partner mit autistischen Zügen war ihre Ehe mit Jamie wahrlich ein Sonntagsspaziergang. Trotzdem klappte es nicht. Es lief gerade an allen Fronten nicht gut. Zweckoptimismus konnte nicht darüber hinwegtäuschen. Haases Kaffee vielleicht, aber der war so unerreichbar wie der mysteriöse jury12. Aus purem Trotz studierte sie Beckers Akten bis tief in die Nacht hinein und las den Artikel in der Abendzeitung ein zweites und drittes Mal, bis sie ihn auswendig kannte.

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