Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
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Heidi nickte, verschwand im Bad und Philipp widmete sich wieder dem Anrufer.
„Hi, Robert, wie geht’s?“
Konzentriert hörte Philipp seinem Bruder zu, ohne selbst ein Wort zu verlieren. Fünf Minuten später verabschiedete er sich mit den Worten: „Geht klar. Ich melde mich.“
Das Display seines Handys zeigte kurz nach vier Uhr morgens. Er ahnte, dass dieser Anruf sein Leben verändern würde.
Ankunft Washington D.C.
Ein dumpfer Stoß riss Philipp aus seinem Schlummerzustand, als die Boeing auf dem Washington Dulles International Airport aufsetzte. Übermüdet lugte er durch das Bullauge und betrachtete das futuristische Flughafengebäude, das in ihm stets aufs Neue den Eindruck einer Science-Fiction-Architektur erweckte. Als wäre dieser Bau mit der über 180 Meter langen und 46 Meter breiten Stahlbetondecke irreal, schimmerten riesige Glasscheiben bläulich zwischen schräg stehenden Betonpfosten.
45 Minuten später stand er mit seinem Rollkoffer sowie einer Umhängetasche nach seinem Bruder Ausschau haltend am Ausgang des Airports. Er sah auf das Display seines Handys: kurz nach Mitternacht. In dem Augenblick, da er die Nummer seines Bruders Robert wählen wollte, hörte er ihn hinter sich: „Hi, Phil. Schön, dass du da bist.“ Philipp drehte sich um, als Robert ihn auch schon umarmte und fest an sich drückte.