Читать книгу Strohöl онлайн
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»Sie bringen keine guten Nachrichten, stimmt‘s? Setzen Sie sich.«
»Wir brauchen jetzt sofort Nachschub, Chef. Ohne den Zusatz fördern wir höchstens Wasserdampf. Wenn wir nicht sofort etwas unter-nehmen, fällt der Druck zusammen, und wir können nochmals von vorne beginnen. Das Magazin sagt mir, Sie hätten die Lieferung gestoppt.«
Kolbe war ein Mann der klaren Worte.
Schröder nickte. »Und das mit gutem Grund.«
»Aber – so kann ich nicht arbeiten. Das gefährdet das ganze Projekt.«
»Immer mit der Ruhe. Ich habe die Lieferung gestoppt, weil ich nach dem Brand im Lager keine Chemikalien mehr vor Ort dulde. Sie haben sich doch selbst über die dauernde Schnüffelei der Polizei am Tatort beklagt. Wir können es uns nicht leisten, dass die sich am Ende noch für unsere Betriebsgeheimnisse interessiert.«
Kolbe brauchte nicht lang über die Erklärung nachzudenken.
»Es gibt nur zwei Möglichkeiten«, sagte er. »Entweder mischen wir vor Ort wie bisher oder hier am Produktionsstandort. Dann benötigen wir allerdings Spezialtransporter.«