Читать книгу Strohöl онлайн
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»Der nächste Termin«, sagte er kopfschüttelnd. »Ich muss unser Gespräch leider abbrechen. Sie entschuldigen mich.«
Er verabschiedete sie hastig. Sie stand schon an der Tür, als er die zwei Blätter hochhob und rief:
»Ich glaube, Sie haben etwas vergessen.«
»Die Kopien sind für Sie«, antwortete sie lächelnd und zog die Tür hinter sich zu.
Sie fiel nicht ins Schloss, sodass sie unabsichtlich Zeugin eines sehr erregten Telefongesprächs wurde. Sie konnte nicht ermitteln, wen er anrief, aber das Wort Industriespionage fiel mehrfach. Wie sie angenommen hatte, war sie der Konzernleitung gehörig auf die Zehen getreten.
Fabian Schröder war nicht erbaut. Was sein Vertrauter ihm am Telefon aus Konstanz berichtete, eignete sich nicht, ihn zu beruhigen.
»Ich dachte, die Polizei hätte diese Gruppe Gaia längst kassiert«, sagte er ärgerlich.
»So einfach ist das nicht. Man weiß zwar, dass die Gruppe existiert, aber die Mitglieder sind nicht bekannt, behauptet jedenfalls meine Quelle.«
»Ich frage mich, welche Schlafpillen unsere Behörden einwerfen. Die müssten ein verdammtes Vermögen wert sein auf dem freien Markt.«