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»Mein Beileid. Und Sie sind sein Stellvertreter?«

Der dritte Lacher erstarb abrupt, als sie ihm den Dienstausweis zeigte. Er mutierte binnen Sekunden vom Scherzkeks zum dienstbeflissenen Assistenten.

»Ich rufe ihn auf dem Handy an«, sagte er, das Telefon am Ohr. Nach einer Weile gab er auf. »Anrufbeantworter.«

Sie steuerte auf einen zweiten verlassenen Schreibtisch zu.

»Arbeitet hier auch ein unsichtbarer Kollege?«

Hinz drohte rückfällig zu werden.

»Nein – den – der ist frei«, stammelte er. »Wir sind etwas unterdotiert, was das Personal betrifft, dafür gibt‘s jede Menge freie Schreibtische.«

Der junge Mann besaß auch Humor. Das war ihr ein freundliches Lächeln wert.

»Kommissar Rappold sollte eigentlich schon zurück sein«, sagte er. »Ich kann Ihnen inzwischen die Akte zum Fall Überlingen heraussuchen.«

Er blickte sie erwartungsvoll an oder eher ihren Hintern in den engen Jeans, wie sie aus den Augenwinkeln feststellte.

»Wenn Sie mir dann die Akte geben könnten, sobald sie sich sattgesehen haben …«

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