Читать книгу Strohöl онлайн
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»Was der NAPHTAG Konzern sicher schon getan hat, stimmt‘s?«
»Beck hat so etwas angedeutet.«
»Beck?«
»Der Aufsichtsratsvorsitzende der NAPHTAG. Wir sind alte Bekannte.«
»Die alten Seilschaften. Daher also weht der Wind.«
Er hob lachend den Zeigefinger. »Nur nicht frech werden, Frau Hauptkommissarin.«
Beck war der Grund für sein Interesse an diesem Fall. Sie zweifelte keinen Augenblick daran.
»Jetzt mal im Ernst«, fuhr er weiter, »ein Sprengstoffanschlag ist ein schweres Delikt, zumal es Verletzte gab. Das allein erfordert unsern vol-len Einsatz. Mir geht es aber noch um etwas anderes. Hast du dich nicht auch sofort gefragt, weshalb die Täter gerade dort mit extremer Gewalt zugeschlagen haben?«
»Weil die NAPHTAG da bohrt?«
Er schüttelte den Kopf. »Ich vermute, es gibt einen anderen Grund. Sicher, ein einheimischer Konzern wie die NAPHTAG ist immer ein gefundenes Fressen, aber die bohren auch an der Ostsee. Das Motiv der Täter muss irgendwie direkt mit der Versuchsanlage bei Überlingen zu tun haben.«