Читать книгу Der zweite Killer онлайн
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»Männlich, soso. Sozialversicherungsnummer?«
Zu seiner Überraschung spulte Niemand die neun Ziffern ohne Zögern ab. Mertens konnte nur den Kopf schütteln.
»Ich kann mir eben Zahlen gut merken«, verteidigte sich der Referendar kleinlaut.
»Schon gut, daran ist noch keiner gestorben. Auf alle Fälle hat uns der Mörder eine ganze Menge Arbeit erspart mit der Hundemarke, falls sie dem Toten gehört.«
Das war der Punkt, vor dem ihm graute: Ermittlungen bei den Amis. Bisher hatte er nur einmal Informationen benötigt von den guten Freunden jenseits des großen Teichs. Es war keine schöne Erinnerung. Er fragte sich noch heute, wie er damals ohne bleibenden Schaden wieder von der Decke heruntergekommen war. Wenn die Amis nichts sagen wollten, sagten sie nichts, Gerichtsbeschluss und Antragsformular hin oder her, Punkt. Vielleicht lag es auch ein wenig an seinem miserablen Englisch. Fluchen musste er jedenfalls auf Deutsch. Die Antwort war ein verständnisloses Lächeln gewesen.
Nein, er verspürte nicht das geringste Bedürfnis, sich nochmals mit denen anzulegen. Genau in diesem Augenblick flüsterte ihm ein barmherziger Engel eine geniale Idee ins Ohr.