Читать книгу Der zweite Killer онлайн
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Mertens stand wie durch ein Wunder schon bei der Chefin der Kriminaltechnik und rief Niemand zu:
»Anfassen, junger Mann!«
Die Patronenhülse im Plastikbeutel stimmte ihn nicht euphorisch: Kaliber 9 mm, Massenware, sehr verbreitet.
»Sonst gibt es keine Spuren am Tatort«, versicherte die Technikerin, »nicht einmal verwertbare Fußabdrücke außer denjenigen der Zeugen.«
Der Täter war ein verdammter Geist, der schießen konnte wie ein Profikiller. Dieser Fall gefiel ihm schon jetzt nicht mehr. Mürrisch wandte er sich an die Zeugen. Der Alte und die sportliche junge Dame beantworteten die Fragen ebenso mürrisch. Fragen, die sie alle schon beantwortet hatten. Am Ende bestätigte sich, was von Anfang an zu befürchten war: Die Zeugen hatten nur den Leichnam im Gras liegen sehen, sonst gar nichts. Nach den vorläufigen Angaben des Pathologen war der Alte mit seinem Hund nur wenige Minuten zu spät am Tatort erschienen – glücklicherweise. Sonst gäbe es hier mit Sicherheit ein bis zwei zusätzliche Kunden für die Pathologie. Er kehrte an den Tatort zurück.