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»Ich höre wohl nicht richtig«, fuhr Sven auf. »Sie wissen gar nicht, wo Schmitz’ Schwager wohnt?«

»Sagte ich doch schon. Die Adresse habe ich vergessen, aber das Haus kenne ich, wenn ich es sehe.«

»Das beruhigt mich ungemein.«

Er fuhr langsam durch das Dorf, das aus kaum mehr als der Hauptstraße bestand, gesäumt mit Fachwerkbauten und einigen moderneren Geschäften. Sie hatten die letzten Häuser fast erreicht, da bemerkte er die Reklametafel: ›Scholz Branntwein aus der Schwäbischen Alb‹.

»Da!«, rief Lange überflüssigerweise.

Einen Schnapsladen gab es zwar auch, wie er behauptet hatte, aber der Hauptzweck von Karsten Scholz’ Firma war nicht der Verkauf über die Ladentheke, sondern das Brennen von Hochprozentigem aus Trauben, Obst und Gerste. Scholz betrieb eine der wenigen Whisky-Destillerien auf der Alb. Wahrscheinlich für Kunden, die dem Scotch nicht trauten, dachte er beim Betrachten der Auslage.

»Es gibt heute leider keine Führung«, sagte die Frau hinter der Theke mit einem misstrauischen Blick auf seinen Begleiter. »Schauen Sie sich nur ungeniert um. Sie können auch gerne von unsern Produkten kosten.«

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