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»Geht das noch lange so?«, fragte Sven mürrisch.

Lange zuckte die Achseln. »War nie in der Hütte.«

Die Straße, nicht viel mehr als ein Saumpfad, führte durch ein Waldstück. Kurz bevor sie den Schutz der Tannen verließen, hielt Scholz an und stieg aus.

»Ich hole ihn«, sagte er. »Ist besser, wenn er nur mich sieht.«

»Kommt nicht infrage. Ich komme mit«, knurrte Sven. Lange schärfte er ein: »Sie bleiben hier und rühren sich nicht von der Stelle. Nichts anfassen, kapiert?«

Die Alm und der angrenzende Wald gehörten zum Besitz der Brennerei. Schmitz verbrachte jedes Jahr im Spätherbst ein paar Tage in der Hütte des Schwagers, wie Lange ihm erzählt hatte. Offiziell um Holz zu hacken, doch jedes Mal kehrte er mit einem Rucksack voll erlesener Wässerchen und einem ansehnlichen Schinken nach Tübingen zurück. Das war der Grund, weshalb die andern Obdachlosen den Nazi am Ammerkanal überhaupt duldeten.

Sie näherten sich der Hütte. Scholz stieß die Tür auf. Schmitz war nicht zu Hause. Schmutziges Geschirr auf dem Tisch, das Stück Brot daneben und der Beutel am Boden neben dem Ofen deuteten auf den Bewohner hin.

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