Читать книгу Das letzte Steak онлайн
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Sie übersetzte das mit Ja und ging voran zum Automaten. Es dauerte eine Weile, bis er sich beruhigte, dann bemerkte sie beiläufig:
»Vielleicht hat er einfach Angst vor dir.«
»Dazu gibt’s auch verdammt gute Gründe.«
»Sicher, bloß wird er so nicht gesprächiger.«
Er sah sie mürrisch an. »Kannst es gern selbst versuchen, wenn du das meinst.«
Sie nickte lächelnd. »Warte, es dauert nur eine Minute.«
Eilig holte sie ihre Tasche im Büro und zog sich damit auf die Toilette zurück. Vor dem Spiegel löste sie die Masche vom Zopf, schlang ihn um den Kopf und befestigte das Kunstwerk so gut es ging mit den zwei Klammern, die ihre Tasche hergab. Das Spiegelbild entsprach nicht ihrer Idealvorstellung, aber der Effekt musste genügen. Die Lippen glänzten zu stark. Mit einem feuchten Tuch rieb sie etwas Farbe ab. Zuletzt knöpfte sie die Bluse bis oben zu, machte ein strenges Gesicht und hielt nochmals stille Zwiesprache mit dem Spiegelbild.
Sven erschrak, als er sie so sah.
»Ich weiß, die Hosen stören«, grinste sie. »Was meinst du, sieht das arisch genug aus?«